Windräder
Der Rheingau gehört zu den bemerkenswertesten Kulturlandschaften Deutschlands. Historische Kulturlandschaften von solch besonderer Schönheit und Eigenart sind zu erhalten und zu schützen. Durch die Flussbiegungen des Rheines sowohl am West- als auch am Ostrand des Rheingaus bietet sich die Geschlossenheit einer Landschaft, die auf der Rheingauer Seite zusätzlich durch einen Gebirgszug begleitet wird. Aufgrund der Breite des Inselrheins in dieser Region, und das relativ flache rheinhessische Gegenüber präsentiert sich der Rheingau wie auf einer Bühne vor dem Taunuskamm. Einzigartig ist die steile Hanglage, durch die die kulturellen Denkmäler zu einer Geltung kommen, die sie in einer Ebene nie erzielen würden. Damit erhält der Rheingau einen einmaligen landschaftlich- kulturellen Wert in Europa. Windräder auf dem Taunuskamm erhalten in der Blickbeziehung eine viel größere Bedeutung, als wenn sie in einer flachen Ebene gebaut würden. Als Folge würden die Windräder selbst zur städtebaulichen Dominante, die in einen schroffen Gegensatz zur fein auf mehreren Ebenen gegliederten, gewachsenen und symbolträchtigen Bebauung treten würde.In der aktuellen Diskussion betreffend Windkraftanlagen auf dem Kamm des Rheingaugebirges sehen wir Parallelen zu dem Kampf um den Verlauf der Eltviller Umgehungsstraße.
Der Rheingau ist durch den Bau von Windkraftanlagen bedroht, das zu verlieren, was ihn so liebenswert macht. Die Realität wären 260 Meter hohe Windräder auf dem Kamm des Rheingaugebirges, die die Strahlen der untergehenden Sonne schreddern und deren blinkende Rotlicht-Beleuchtung dem Rheingau bei Dunkelheit den Charakter einer kilometerlangen Start- und Landebahn verleihen. Wir lehnen den Bau von Windkraftanlagen auf dem Kamm des Rheingaugebirges ab, und werden uns in diesem Sinne engagieren.
September 2017
Neues Handbuch inklusive der aktuellen Rechtsprechung zum Thema: Bauen im Außenbereich- Was geht – Was geht nicht.
Erinnern Sie sich noch an unser am 30. November 2016 stattgefundenes Symposium zu vorgenanntem Thema in Erbach, das ein überaus großes Echo in den Medien erfahren hat. An diesem Symposium nahmen Herr Peter Seyffardt, der [...]
August 2017
Wiesbadener Kurier Berichterstattung zum Schreiben des Stadtbildvereins an das Regierungspräsidium
WK Berichterstattung: Stadtbildverein zweifelt an rechtmäßiger Genehmigung für die Aussiedlung des Weingutes Keßler Der Verein zur Erhaltung des Eltviller Stadtbildes und der Eltviller Rheinuferlandschaft beschränkt sich nicht nur auf das Anprangern von Missständen in der [...]
Pressemitteilung : Stoppt die Asphaltierungspläne von Bürgermeister Kunkel
Der Stadtbildverein hat in einem Schreiben vom Juni 2017 an Bürgermeister Kunkel und an Frau Dr. Jakobi vom Hessischen Landesamt für Denkmalpflege den Vorschlag von Herrn Kunkel kritisiert, Bereiche vor der Kurfürstlichen Burg, vor dem [...]
Pressemitteilung : Stadtbildverein fordert frühzeitige Bürgerbeteiligung an der aktuellen Änderung des Flächennutzungsplans in Eltville
Pressemitteilung : Stadtbildverein fordert frühzeitige Bürgerbeteiligung an der aktuellen Änderung des Flächennutzungsplans in Eltville Die Stadt Eltville bewirbt sich um den Nachhaltigkeitspreis der Bundesrepublik Deutschland. Der Begriff Nachhaltigkeit wird definiert als ein Schlagwort im Rahmen [...]
PM: Stadtbildverein fordert Stellungnahme des Regierungspräsidiums zur Genehmigung des Aussiedlerhofes Keßler in Hallgarten
Sehr geehrter Herr Dr. Beck, wir wenden uns an Sie als obere Bauaufsichtsbehörde, mit der Bitte um Überprüfung der Genehmigung des im Betreff genannten Sonderbaus im Rheingau, Stadt Oestrich-Winkel, dort Hallgarten. Gemäß dem Bauschild des [...]
Juli 2017
WK die neue Rheinufergestaltung in Eltville
WK: Kühles Plätzchen unter den Platanen